Zur Verwaltung der Objekte(Daten) in einem Programm dienen Datenbehälter die Variable oder Konstante genannt werden.
Datenbehälter | Bedeutung | Beispiel |
---|---|---|
Konstante |
Ein Datenbehälter dem über die gesamte Lebensdauer eines Programms genau ein Wert zugewiesen wird. Hinweis: In Java ist eine Konstante eine Variable die beim Deklarieren mit dem Schlüsselwort final versehen wurde. Eine Konstante ist in Java eine Variable die nur einmal mit einem Wert belegt werden kann. |
pi = 3.14; |
Variable | Datenbehälter der mit einem bestimmten Wert initialisiert wird: Ihm können im Laufe der Programmausführung unterschiedliche Werte zugewiesen werden |
x = 0; x = 1; x = x +1; |
Variablen müssen in Java immer deklariert sein bevor man sie benutzen kann. Dies erfolgt mit einer Deklaration in der folgenden Syntax:
Typ der Variablen: bestimmt den Wertebereich und Operationen auf einer Variablen. Er ist fest für die Lebensdauer einer Variablen.
Variablennamen: Ein beliebiger Bezeichner zum Benennen der Variable. Der Variablenname muß innerhalb eines gegebenen Kontexts eindeutig sein. Man kann einen Namen nicht zweimal in einem bestimmten Kontext verwenden.
Beispiele:
int x; float y,z;
Variablen erhalten mit Zuweisungen eine neue Belegung. Hierfür können Konstanten, Variablen oder Audrücke benutzt werden deren Ergebnis auf eine Variable zugewiesen wird.
Die Syntax einer Zuweisung ist in Java immer:
|
Beispiele:
int x = 1; float y = 3.2* 4.1;
Die Bedeutung in Java ist:
Zuweisungsoperator Java ( Variable = Ausdruck;) |
---|
Nimm das Ergebnis der Berechnung der rechten Seite des Operators und weise der Variablen auf der linken Seite das Ergebnis zu. |
Java führt immer zuerst die Berechnung des Ausdrucks auf der rechten Seite aus. Erst dann weist Java das Ergebnis der Variablen zu.
Der Ausdruck selbst muss nicht unbedingt eine komplexe Berechnung sein. Er kann auch eine Variable oder Konstante sein.
Tipps zum Verstehen einer Zuweisung
- Identifizieren sie die 4 Bestandteile einer Zuweisung
- Zuweisungsoperator =
- Semikolon
- Variable (links vom Zuweisungsoperator)
- Term (rechts vom Zuweisungsoperator, links vom Semikolon
- Lesen Sie eine eine Zuweisung immer von rechts nach links. Zuerst wird der Term auf der rechten Seite berechnet. Dann wird das Ergebnis der linken Seite zugewiesen
Ein Beispiel sei ein einfaches Programm welches die Eingaben in den Variablen x und y nutzt um durch fortgesetzte Addition zu Multiplizieren.
Prozessorschritte | x | y | z |
---|---|---|---|
Initialisierung x=2; y=3; z=0; x = x -1; z = z + y; x = x - 1; z = z + y; |
2 1 1 0 |
3 3 3 3 |
0 0 3 6 |
Ergebnis in z | 0 | 3 | 6 |
Beispiele
Zuweisung einer Konstanten auf eine Variable. Um genau zu sein: Es wird ein Literal zugewiesen.
pi = 3.14;
Zuweisung einer Variablen auf eine andere Variable:
d = pi;
Zuweisung eines mathematischen Ausdrucks(Term) auf eine Variable. Der Term wird vor der Zuweisung berechnet.
d = 2*pi*r;
Zuweisung eines Terms der die Variable selbst enthält. Der Term wird vor der Zuweisung mit dem alten Wert der Variablen berechnet. Erst nach der Berechnung wird der neue Wert zugewiesen.
d = 2* d;
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